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Leitbild und Grundwerte
Der Kreuzbund bietet Suchtkranken und
Angehörigen Hilfe.
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In den rund 1.400 Selbsthilfegruppen des Kreuzbundes treffen sich
wöchentlich ca. 25.000 Menschen. Jeder Mensch, der suchtgefährdet oder abhängig ist oder den die Sucht seines Partners oder eines Familienmitglieds belastet, ist beim Kreuzbund herzlich
willkommen.
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Die Gruppenarbeit ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Sorgen und
Nöte zu besprechen, Entlastung und Unterstützung zu erfahren und eine positive Lebenseinstellung zu gewinnen. Darüber hinaus erleben die Gruppenmitglieder durch eine alkohol- und drogenfreie
Freizeitgestaltung Spaß und Freude in der Gemeinschaft.
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Der Kreuzbund hat seinen Ursprung in der
katholischen Kirche. Er ist katholischer Verband.
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Die Gründung durch Pfarrer Josef Neumann
im Jahre 1896 und die Wahl St. Johannes des Täufers zum Schutzpatron begründen diese Tradition. Er ist Fachverband
des Deutschen Caritasverbandes.
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Die Sorge um Alkoholkranke und ihre
Angehörigen hat im Kreuzbund Tradition und ist bis heute Schwerpunkt und Inhalt der Kreuzbundarbeit. Die ursprüngliche Trinkerfürsorge verbunden mit freiwilligem durch Sühnegedanken und
Opfergesinnung begründeten Verzicht auf Alkohol hat sich gewandelt in die Selbsthilfe für Abhängigkeitskranke und Angehörige.
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Orientiert am Leben und Handeln Jesu heißt
der Kreuzbund jeden willkommen. Er macht dabei keine Unterschiede in Religion, Hautfarbe, Stand etc.. Der Kreuzbund als Verband und insbesondere seine Mitglieder sind tolerant: Unterschiede
werden nicht verschwiegen, sondern benannt und deutlich gemacht und können nebeneinander bestehen. Suchtkranke und Angehörige sind Mitglied im Kreuzbund, um sich mit ihrer je eigenen
Betroffenheit auseinanderzusetzen. Sie stehen zu ihrer Betroffenheit auch nach außen.
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Die Gruppe ist der Kern des Kreuzbundes
und arbeitet im Rahmen der Gemeinschaft eigenverantwortlich. Im Dialog mit der Gruppe entdeckt das Kreuzbundmitglied seine Fähigkeiten zur Selbsthilfe. Auf der Grundlage des Gedankens, ein
Stück des Lebensweges gemeinsam zu gehen, versteht sich der Kreuzbund auch als Helfergemeinschaft nach den Grundsätzen der christlichen Nächstenliebe.
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Das Kreuzbundmitglied kann nach eigenem
Ermessen bestimmen, wann, wo und wie lange es die Gruppe besuchen bzw. dem Kreuzbund angehören will. Alle Bemühungen der Gemeinschaft verfolgen das Ziel von „Abstinenz“ für die
Abhängigkeitskranken sowie „Zufriedenheit und Entfaltung der Persönlichkeit“ für alle Mitglieder.
Quelle: Kreuzbund (BGS Hamm), www.kreuzbund.de
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